Vorreiter mobile Bezahlsysteme in Europa

Vorreiter mobile Bezahlsysteme in Europa (Bildquelle: Pixabay)

Wettbewerb kontaktloses bezahlen – mobiles Bezahlen, kontaktlos, der digitale Wandel revolutioniert das Payment – Payment als Kauferlebnis und Verbindung der Kunden in der physikalischen und digitalen Welt – im Gespräch mit Mirko Scheffler, Vorstand der Fintech Payment Solutions AG, München

Besonders zu Zeiten der COVID-19-Pandemie hat das kontaktlose Bezahlen beispielsweise mittels near-field-communication (NFC) an Bedeutung gewonnen und kommt immer öfter zum Einsatz. Das Unternehmen Visa bietet in Großbritannien bereits seit 2007 die Funktion des kontaktlosen Bezahlens über den verbauten NFC-Chip in der Karte an. Hiermit ist es den Nutzern möglich, durch das Auflegen der Karte auf ein Kartenlesegerät die Kontodaten zu übertragen und somit Zahlungen durchzuführen. Mirko Scheffler, Vorstand der Fintech Payment Solutions AG weiß, dass gerade Deutschland den Ruf des Bargeld-Liebhaberlandes stolz genießt. Überzeugt ist Mirko Scheffler, dass die Zukunft für den Mobile-Payment-Sektor nicht aufzuhalten ist. Prognosen wie vom Zahlungsabwickler Worldpay sagen für 2022 voraus, dass Mobile-Payment die zweitwichtigste Zahlungsmethode weltweit werden wird. Achim Pfeffer hierzu: „Wir als Fintech Payment Solutions AG sehen uns als Treiber der Marktveränderung, durch eine Zahlungsplattform mit einfacher und kostengünstiger Gebührenstruktur sowie leichter Handhabung für alle Nutzer sowohl Händler und Endkunden. Vorstand der Fintech Payment Solutions AG Mirko Scheffler weiß, dass der Wandel des Geld- und Bankenwesens besonders in Deutschland schwierig ist, denn Tradition und Sicherheit gelten als Tugend und Schutzmechanismus. „Das erklärt auch, weshalb in Deutschland die Verbreitung dieser Zahlungsmethode erst in den Jahren 2017 und 2018 deutlich an Verbreitung gewannen.“ Im September 2018 verzeichneten die Volks- und Raiffeisenbanken etwa 14 Millionen Girocards mit NFC-Funktion ausgegeben zu haben. „Laut dem Statischen Bundesamt nutzten 2020 bereits zwölf Prozent mobile Bezahlsysteme, wie durch Smartphone oder Wearables, aber die mobilen Zahlmethoden der Sparkassen und Banken sind eher rückläufig. Ein Grund mag sein, dass der Höchstbetrag für das kontaktlose Zahlen ohne PIN-Eingabe in Deutschland bei 50 Euro liegt. Wird dieser Betrag bei der Zahlung überschritten, autorisiert die zusätzliche PIN-Eingabe die Zahlung“, erklärt Mirko Scheffler, der davon überzeugt ist, dass sich der Trend Mobiles Bezahlen auf QR-Code-Basis weiter verstärken wird, alleine schon weil die Kosten pro Bargeldtransaktion weiter steigen.

Revolutionierung Payment – dank digital und virtuell

Apple setzte früh auf die Digitalisierung, von der Geldbörse zum Smartphone. Das Zahlungssystem Apple Pay wurde im Oktober 2014 auf dem Markt der Vereinigten Staaten von Amerika gelauncht und eroberte im Dezember 2018 den deutschen Markt. Auch Google Pay ist seit Juni 2018 in Deutschland nutzbar und kooperierte bereits bei der Veröffentlichung mit deutschen Banken wie der Commerzbank, ING-DiBa, N26, der Deutschen Kreditbank und vielen mehr. Der Launch der besagten zentralen kontaktlosen Zahlmethoden erhöhte die Möglichkeiten der Nutzer enorm und Google Pay erlaubte es den Nutzern, ihr PayPal-Konto mit dem Dienst zu verknüpfen, um zum Beispiel Debit Mastercards die kontaktlose Zahlung zu ermöglichen. Mithilfe des sogenannten Google Wallets ist es möglich, nahezu alle Konten, Kundenkarten und Flugtickets zentral zu speichern und während des Bezahlvorgangs auszuwählen, welches der Konten belastet wird. Die Zahlung erfolgt durch einfaches Auflegen des Smartphones oder der Smartwatch auf ein Kartenlesegerät und Zahlungen, welche den Höchstbetrag überschreiten werden durch einen Fingerabdruckscanner auf dem Smartphone autorisiert. Mirko Scheffler hierzu: „Bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten wie auch online gewinnen zunehmend an Relevanz, Verbraucher lernen die Vorteile der Alltagsnutzung kontaktloser und bequemen Zahlungsalternativen zunehmend zu schätzen. Nicht zuletzt seit den Zeiten von Corona freunden sich immer mehr Verbraucher mit dem Gedanken einer bargeldlosen Zukunft an. Genau hier ist die Fintech Payment Solutions AG zu Hause, als Schnittstelle. Wir als Unternehmen entwickeln und programmieren Zahlungssysteme auf und beteiligen uns an Unternehmen, die Zahlungssysteme entwickeln und betreiben, wir setzen auf die sichere QR-Code-basiertes Payment.. Einen Grund für die Beschleunigung der Etablierung mobiler Zahlungssysteme ist durch COVID-19 zu finden, beispielsweise durch die pandemie bedingte Aufforderung an Kassen kontaktlos per Karte zu bezahlen oder sich mit Hilfe von QR-Codes anzumelden, wie beispielsweise die Luca-App. Fintech Payment Solutions AG bietet sich als ein lukratives Investment für Investoren an. Als Teilhaber die Weiterentwicklungen der bestehenden, elektronischen Zahlungs-Plattformen sowie den Aufbau des Marktplatzes mitzugestalten und zu profitieren, das ist unser Ziel“, so Mirko Scheffler.

Was bedeutet das für die Banken?

„In der deutschen Finanzbranche heißt es, dass Apple Pay und Co. die Zukunft des Bezahlens darstellen. Deutsche Sparkassen versuchten vorerst, die großen Konkurrenten des kontaktlosen Bezahlens zu bekämpfen, gaben Anfang 2020 den Widerstand allerdings auf und machten ihre Konten für Apple Pay und Co. zugänglich, um den eigenen Kunden den modernen, inzwischen weit verbreiteten Dienst zu ermöglichen“, erklärt Mirko Scheffler. Der Leiter der Digital Banking und Financial Services bei dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (Bitkom) gab zu, dass kein traditionelles Finanzinstitut an den digitalen Bezahlangeboten von Apple oder Google vorbeikomme. „Der Bezahlvorgang über kontaktlos mittels QR-Code ist deutlich unkomplizierter und bequemer als wie gehabt mit analogen Karten zu bezahlen“, gibt Mirko Scheffler zu bedenken.

Profitieren die Banken von den modernen Zahlungssystemen?

Kreditkarten und Online Banking hat eine neue Ära der Bezahlsysteme eingeläutet, aber der Umbau geht weiter. Mirko Scheffler: „Da die Banken durch den niedrigen Leitzins der Europäischen Zentralbank heutzutage kaum noch Erträge erzielen, spielen die Einnahmen aus Zahlungsdienstleistungen eine größere Rolle als zuvor. Hierbei geht etwa ein Anteil von 0,3 Prozent des gezahlten Betrages an die Hausbank. Demzufolge sehen es die deutschen Banken entsprechend problematisch, dass Apple etwa die Hälfte der Bezahlgebühr einfordert und den Hausbanken somit erhebliche Anteile dieser Erlösquelle wegbrechen, was den langen Widerstand beispielsweise der Sparkasse erklärt. Banken sind weiterhin am Zug, um die revolutionären Vorgänge der breiten Masse zu ermöglichen. Nicht vergessen werden darf, dass Europäer im Vergleich zu den Vereinigten Staaten von Amerika nicht blind den führenden Unternehmen wie Google oder Apple Vertrauen schenken. Für Europäer muss erstmal Vertrauen aufgebaut werden, um breitflächig mobile Bezahlsysteme zu etablieren. Vereinfachung beim privaten wie auch geschäftlichen Bezahlen per App und Fingerabdruck.“

Sicherheit: Authentifizierung – Fingerabdruck

„Für die Sicherheit müssen modifizierte Wege gefunden werden, Benutzername und Passwort reichen für die Bezahlung seit 2018 nicht mehr aus. Verstärkte Anforderungen einer Authentifizierung aus mindestens zwei Faktoren des Kunden sind nötig. Das hat Apple früh erkannt, die sicherste Form besteht zwischen einer Tan-Nummer und zusätzlicher Authentifizierung, dem Fingerabdruck. Fintech Unternehmen mit mobilen Bezahlsystemen sind sich dieser Herausforderung bewusst, auch für die QR-Code-basierten Möglichkeiten“, erklärt Mirko Scheffler. QR-Code (Quick Response-Code) ist ein zweidimensionaler Code, die Informationen befinden sich auf kleinster Fläche, sind gegenüber den NFC-Tags weniger fehleranfällig und werden durch ein optisches Bilderkennungsverfahren entschlüsselt. Paypal geht den QR-Code Weg in Deutschland seit 2020, der Händler generiert den Code, stellt diesen den Kunden zur Verfügung, der Kunde scannt mit der Smartphone-Kamera, wird zum Bezahldienst weitergeleitet und die kontaktlose Zahlung erfolgt einfach, sicher und günstig. Fest steht: Die digitale Entwicklung bietet viele Chancen und Möglichkeiten, trotzdem bestehen Ängste zur Sicherheit, weil dies neue Wege sind. „PayPal bietet die QR-Code basierte Lösung seit Jahren an, diesen Weg gehen immer mehr Start-Ups. Ergänzt wird die Entwicklung mit der Erzeugung eines Codes auf dem Kunden-Smartphone und dem Scan durch die Kasse, das sind moderne Payment Lösungen. Ob App- , OR- , NFC-basierte Lösungen, kontaktloses Bezahlen ist die Zukunft. Die Einbindung der Gesellschaft in die Entwicklung und Aufklärung ist notwendig, alle müssen abgeholt werden, um die Risiken zu minimieren und Chancen aufzuzeigen“, gibt Achim Pfeffer zu bedenken.

Die Pandemie beschleunigte das Wachstum von Apple Pay ungemein. Mittlerweile verzeichnet Apple Pay ca. 507 Millionen Nutzer, was etwa die Hälfte aller iPhone Nutzer beschreibt. 2016 hingegen kam Apple Pay nur auf 67 Millionen Nutzer, die den modernen Zahlungsdienst benutzten. Seit der steigenden Popularität des Dienstes wird zunehmend diskutiert, ob die Apple Pay Richtlinien Wettbewerbswidrigkeiten aufweisen und der Verbraucherschutz vieler Länder beschäftigt sich mit diesem Thema. Diskutiert wird, ob Apple sich eine Monopolstellung bezüglich des Verbauens von NFC-Chips in den eigenen Geräten oder der Auswahl anderer kontaktlosen Zahlungsoptionen im App Store aufzubauen gedenkt. Eine genaue Nutzer- oder Transaktionszahl sind sowie die Weitergabe von Daten bezüglich Apple Pay laut der Lizenzverträge zwischen deutschen Banken und dem Konzern Apple Inc. untersagt und werden mit horrenden Geldstrafen bestraft. „Entwicklungen der QR-Code-basierten Technologien für Smartphones schreiten voran. Entscheidend ist, dass jeder Nutzer, Verbraucher und jedes Unternehmen sich rundum sicher fühlen möchte, sobald es um Daten und Zahlungen geht. Sicherheitstechnologie, Aufklärung und Transparenz sind für den Vertrauensaufbau unabdingbar“, so Vorstand der Fintech Payment Solutions AG.

V.i.S.d.P.:

Philipp Bossert
Student und Blogger

Über den Autor:
Digitalisierung – eins der wichtigsten und prominentesten Themen im 21. Jahrhundert, aber trotzdem für viele immer noch nicht fassbar. Philipp Bossert, Student in Berlin und Blogger. Er studiert Wirtschaftsingenieurwesen und beschäftigt sich mit der Transformation durch Digitalisierung und der damit verbundenen Entwicklung aus ingenieurtechnischer Perspektive. Weiteres Interesse liegt neben dem Studium in der Musikproduktion. Seit Jahren als Musikproduzent tätig, beobachtet Philipp Bossert das Fortschreiten der Transformation als kontinuierliche digitale und automatisierte Entwicklung.

Die Fintech Payment Solutions AG ist ein Investor für Beteiligungen in den Bereichen Financial Payment Technologies. Der Schwerpunkt von Fintech Payment Solutions AG entwickelt und programmiert Zahlungssysteme, beteiligt sich an Unternehmen, die Zahlungssysteme entwickeln und betreiben. Das Unternehmen hat die Erfahrung und das erforderliche Know-How in den Bereichen IT-und Softwareentwicklung, Marketing und Vertrieb sowie M&A und Beteiligungsmanagement. Die Fintech Payment Solutions AG strebt die aktive und langfristige Begleitung von Investments an.

Kontakt
Fintech Payment Solutions AG
Achim Pfeffer
Leopoldstraße 244
80807 München
+49 (0) 89 21527758
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