Wichtige Vorsorgemaßnahmen, warum Zähne doch manchmal raus müssen und wie der Zahnersatz finanziert werden kann
81 Prozent der Bevölkerung im Alter von 16 bis 70 Jahren gehen mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt. Das ergab eine im Auftrag von ERGO durchgeführte repräsentative Umfrage von Ipsos*. Dennoch ist Zahnverlust ein häufiges Problem. Anke Hartosch, Zahnexpertin der ERGO Direkt Versicherungen, gibt deshalb nützliche Tipps zur Zahnpflege und Vorsorge. Die Expertin erläutert außerdem, wie Verbraucher im Fall eines Zahnverlusts – auch kurzfristig – finanzielle Unterstützung finden können.
Gründe für Zahnverlust
Die Zahl der Zahnverluste ist in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund immer besserer Mundhygiene zwar rückläufig. Dennoch fehlen einem Erwachsenen heute durchschnittlich 2,7 Zähne. „Patienten unter 40 Jahren verlieren Zähne am häufigsten infolge von Karies und Parodontitis“, erklärt Anke Hartosch, Zahnexpertin der ERGO Direkt Versicherungen. Aber auch chronische Erkrankungen können das Risiko für Zahnverlust erhöhen. Dazu zählen etwa Diabetes, Osteoporose und rheumatische Gelenkentzündungen. Da das Risiko von Zahn- und Mundkrankheiten mit zunehmendem Alter steigt, sollten Menschen ab 50 Jahren besonders auf gründliche Pflege und Vorsorge achten. „Sowohl Karies als auch Parodontitis sind bakteriell bedingt“, weiß Anke Hartosch. „Während bei Karies der Zahn selbst betroffen ist, handelt es sich bei Parodontitis um eine Erkrankung des Zahnhalteapparats.“ Entzündliche Veränderungen können zu einem so starken Verlust an Kieferknochen führen, dass der betroffene Zahn schließlich ausfällt.
Vorsorgemöglichkeiten für gesunde Zähne
Karies gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Mundraum. Auslöser sind etwa mangelnde Pflege und falsche Ernährungsgewohnheiten. Für eine zahngesunde Ernährung ist es empfehlenswert, überflüssigen Zucker und Süßspeisen zu reduzieren und zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten zu vermeiden. Eine optimale Pflege kann das Kariesrisiko verringern. Sie fängt beim richtigen Zähneputzen an. Denn neben der empfohlenen Putzzeit von je drei Minuten kommt es auch auf die richtige Technik an: „Am besten putzen Sie immer von Rot nach Weiß, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen. Wichtig: Kräftig schrubben heißt nicht gut putzen! Ein gleichmäßiger und sanfter Druck ist ideal. Denn zu hoher Druck kann zu Zahnfleischrückgang führen. Die Folge sind freigelegte Zahnhälse, Überempfindlichkeiten oder ein erhöhtes Kariesrisiko. Übrigens: Nach sauren Speisen und Getränken, wie beispielsweise einem Glas Orangensaft, sollten Sie mindestens 30 Minuten mit dem Zähneputzen warten! Denn säurehaltige Nahrungsmittel können den Zahnschmelz aufweichen. Wer direkt zur Zahnbürste greift, verstärkt den Effekt noch. Nach einer halben Stunde haben sich die schädlichen Säuren im Mund jedoch wieder neutralisiert und können der Zahnsubstanz nicht mehr gefährlich werden.“ Mundwasser kann zwar Karies und Parodontitis nicht verhindern, unterstützt aber die Mundhygiene. Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Fluoride, hemmen kariesverursachende Bakterien und stärken den Zahnschmelz. Gerade unterwegs können auch Zahnpflegekaugummis nach dem Essen von Bakterien produzierte zahnschädigende Säuren neutralisieren. Generell gilt: Eine Kontrolle beim Zahnarzt ein- bis zweimal pro Jahr ist für gesunde Zähne ein Muss!
Zahnersatz als Sofortleistung
Doch trotz bester Vorsorge lässt sich Zahnverlust nie gänzlich ausschließen. Dann muss der fehlende Zahn ersetzt werden. Jeder zehnte gesetzlich versicherte Deutsche ist der Meinung, dass die Kosten für Zahnimplantate vollständig durch seine Krankenversicherung abgedeckt werden, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. „Das ist jedoch ein Trugschluss! Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt oft weniger als 20 Prozent der Kosten. Für viele nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, weiß Zahnexpertin Anke Hartosch aus Erfahrung. Den größten Teil müssen gesetzlich Krankenversicherte selbst tragen. Doch nur jeder Siebte hat eine private Zahnzusatzversicherung. Für die meisten Patienten kommt die Nachricht über einen notwendigen Zahnersatz aus heiterem Himmel. Eine Lösung, um nicht auf den hohen Kosten sitzen zu bleiben, kann eine Zahnersatzversicherung mit Sofortleistung sein. Manche Versicherer, wie etwa die ERGO Direkt, bieten schnelle finanzielle Hilfe, wenn ein Zahnersatz benötigt wird: Die Zahnersatzversicherung mit Sofortleistung können Patienten selbst dann noch abschließen, wenn die Zahnersatzbehandlung bereits begonnen hat. Wartezeiten oder die Beantwortung von Gesundheitsfragen sind nicht nötig. Der Abschluss der Zahnersatzversicherung ist jederzeit schnell und bequem online möglich.
*Quelle: Ipsos i:Omnibus
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Kurzfassung:
Schöne und gesunde Zähne
7 Vorsorgetipps für die Zahngesundheit von Anke Hartosch, Expertin der ERGO Direkt Versicherungen:
1. Überflüssigen Zucker und Süßspeisen reduzieren
2. Zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten vermeiden
3. „Richtig“ Zähneputzen: Am besten drei Minuten mit gleichmäßigem und sanftem Druck vom Zahnfleisch zu den Zähnen putzen (von Rot nach Weiß)
4. Nach sauren Speisen und Getränken (zum Beispiel Orangensaft) mindestens 30 Minuten mit Zähneputzen warten
5. Mundwasser unterstützt die Mundhygiene
6. Zahnpflegekaugummis helfen, zahnschädigende Säuren zu neutralisieren
7. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt (ein- bis zweimal pro Jahr)
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ERGO Direkt Versicherungen sind mit rund 4,4 Millionen Kunden der meistgewählte deutsche Direktversicherer. Das Unternehmen ist auf einfache und leicht verständliche Produkte spezialisiert, die zum Standardbedarf von Privathaushalten gehören. Wichtige Produkte sind die Zahnzusatzversicherungen, die Sterbegeldversicherung, die Risikolebensversicherung sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung. Schlanke Prozesse und eine schnelle Verarbeitung ermöglichen günstige Prämien. Heute arbeiten rund 1.900 Mitarbeiter am Standort Nürnberg/Fürth. ERGO Direkt Versicherungen gehören zur ERGO Versicherungsgruppe und damit zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Mehr unter www.ergodirekt.de
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