Weihnachten mit einem FairTree-fair gehandelte Nordmann-Tannen

Weihnachtstradition mit sozialem Engagement verbinden

Weihnachten mit einem FairTree-fair gehandelte Nordmann-Tannen

München, 19.11.2014 – Wer möchte nicht seiner Familie in diesem Jahr eine ganz besondere, direkt aus dem Leben gegriffene Weihnachtsgeschichte erzählen? Der Mittelpunkt dieser Geschichte wäre der Weihnachtsbaum, unter dem die Familie an Heiligabend mit glänzenden Augen sitzt. Ein außergewöhnlicher Baum müsste es sein – ein fair gehandelter, ein so genannter Fair Tree® . Denn der faire Handel macht diesen zu einem perfekten Symbol des Festes der Nächstenliebe. Doch der Reihe nach.

Um die Verbindung von Fairem Handel und Weihnachtsbäumen zu verstehen, muss man wissen, dass die Fair Trees® Nordmann-Tannen sind. Das ist jene Baumart, die die große Mehrzahl (nämlich gut 70%) der in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume ausmacht. Unsere liebste Weihnachtsbaumart stammt aber keineswegs – wie der Name vermuten lässt – aus dem hohen Norden, sondern ursprünglich aus dem georgischen Kaukasusgebirge. Die Zapfen der qualitativ besten Tannen werden dort in der Region um die Orte Ambrolauri und Tlugi an den Westhängen des Großen Kaukasus geerntet. Anschließend werden sie in versiegelten Säcken auf direktem Weg nach Dänemark transportiert, wo die Samen extrahiert und selektiert werden. Schließlich wird das Saatgut an Betreiber von Baumschulen in Dänemark, Deutschland und anderen Ländern Mitteleuropas geliefert, die daraus Weihnachtsbäume züchten. Etwa zehn bis zwölf Jahre dauert es dann, bis aus dem Samenkorn eine Nordmann-Tanne geworden ist, wie man sie sich bei uns als Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer stellt.

Die Ernte der Nordmann-Tannenzapfen ist eine Arbeit, die für viele Männer in der von Armut geprägten Region der wichtigste Lebensunterhalt ist. Die dänische Tannensamenhändlerin und Baumproduzentin Marianne Bols sah 2007 die Chance, hier zu helfen. „Wir haben Fair Trees® gegründet, damit die Zapfenpflücker in Georgien fair entlohnt werden und ihre Arbeitsbedingungen wesentlich verbessert werden können“, erläutert Bols. „Und nicht nur das: Wir haben die Gesamtsituation der Menschen in der Region Ambrolauri im Blick.“

Die Zapfenpflücker wurden mit Sicherheitsausrüstungen ausgestattet und intensiv geschult, sie erhalten das Zehnfache des üblichen Salärs, und es wurden für sie Versicherungen abgeschlossen. Die Kinder im Ort werden regelmäßig medizinisch und zahnmedizinisch untersucht, und die Grundschule in Tlugi wurde renoviert. In diesem Jahr haben die Lehrer Computer erhalten und die Schulkinder Schuhe und Sportmatten zum Ringen – eine große Attraktion in einem ringsportbegeisterten Land wie Georgien. Und es wurden Universitätsstipendien für vier begabte Studenten gestiftet. Zudem wurden in Ambrolauri auch außerhalb der Pflücksaison Einkommensmöglichkeiten geschaffen, etwa als Honig- oder Kerzenmacher.

2012 standen auf dem deutschen Markt erstmals fair gehandelte Weihnachtsbäume zur Verfügung. Immer mehr Händler steigen ein; alleine in diesem Jahr kamen im Bundesgebiet rund 35 Verkaufsstandorte dazu. Es gibt derzeit etwa 90 in Deutschland, eine aktuelle Liste finden Sie im Internet unter: http://bit.ly/1EZHYS4 .
Den Vertrieb der Fair Trees® im deutschsprachigen Raum hat die Markus Schauer GmbH aus Oberhaching bei München übernommen. „Jeder verkaufte Baum erbringt 67,5 Cent für die Fair-Trees®-Sozialprojekte“, erklärt Schauer. Auf Anhieb konnten so 2012 knapp 40.000 EUR gesammelt werden, 2013 waren es bereits rund 55.000 EUR. In einem armen Land wie Georgien mit einem durchschnittlichen Jahresverdienst von rund 2.200 EUR bedeutet das eine Menge.

Die Spendengelder werden – kontrolliert von unabhängigen externen Gutachtern – an den richtigen Stellen und langfristig sinnvoll für die Entwicklung der Region eingesetzt. „Mit jedem Fair-Trees®-Baum leisten wir einen kleinen, aber wichtigen Beitrag für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen der georgischen Zapfenpflücker“, sagt Schauer. Und die Geschichte dazu, die man seiner Familie an Weihnachten erzählen kann, wird unter Garantie alle Augen zum Glänzen bringen.

Zum Kerngeschäft der im Jahr 1987 gegründeten Münchner Agentur gehören neben Öffentlichkeitsarbeit und interner Kommunikation die Konzeption, Organisation und Durchführung von Kunden-Events jeder Größenordnung. Außerdem ist die Inhaber geführte Agentur Veranstalter der von ihr entwickelten Mitmachmessen SPIELWIES’N, CREATIVMESSE und FORSCHA – Entdecke die Zukunft.

Die umfassenden Erfahrungen und das Know-how im Bereich schulischer und außerschulischer Bildungsprojekte hat die MPA in ihrem Tochterunternehmen Institut für innovative Bildungskonzepte iibk gebündelt. Seit Ende Oktober 2010 ist das iibk der Veranstalter der interaktiven Erlebnismesse FORSCHA-Entdecke die Zukunft und der bereits mehrfach ausgezeichneten „on… s’cooltour“

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