Welcher Dresscode für den ersten Arbeitstag am neuen Arbeitsplatz?

Welcher Dresscode für den ersten Arbeitstag am neuen Arbeitsplatz?

Nicola Schmidt Image Impulse

Anzug oder Jeans? Wie stylisch darf es am ersten Arbeitstag sein oder ist mehr Seriosität gefragt? Wieviel Farbe ist erlaubt oder ist Grau die sichere Alternative? Die Frage des richtigen Outfits für den ersten Tag im neuen Job ist wichtiger denn je. Schließlich will man ja mit einem guten Eindruck punkten. Eine kleine Anleitung für einen stimmigen Auftritt.

Der erste Tag im neuen Job rückt immer näher und die Nervosität steigt. Ob die Kollegen nett sind? Hoffentlich bemerkt es niemand, dass Sie Power Point nicht perfekt beherrschen. Ist der neue Vorgesetzte menschlich? Was bedeutete noch mal „unkonventionelle Belastbarkeitsgrenze“? So viele Fragen und zusätzlich kommt ein Thema hoch, was noch wichtiger ist: Was ziehe ich für diesen ersten Auftritt an?

Das ist unterschiedlich, heißt es so oft. Es mag niemand hören, denn diese Antwort gibt keine Lösung vor. In welcher Branche starten Sie? In welchem Unternehmen fangen Sie an? Starten Sie in einem konservativen Unternehmen, ist sicherlich eher der Anzug gefragt. Beginnen Sie den ersten Arbeitstag in einem unkonventionellen Unternehmen, darf es bestimmt auch etwas lockerer zugehen. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es hilfreich am ersten Tag lieber etwas overdressed dort hinzugehen.

Klar ist jedoch: Wer in einer Anwaltskanzlei startet, wird sich sicherlich anders kleiden als jemand, der in einem Architekturbüro anfängt. Wer in einer Boutique startet, wird sich anders anziehen als für den ersten Tag in einer KFZ-Werkstatt. Selbst in klassischen Bürojobs ist der Rahmen abgesteckt. In vielen Branchen ist Jeans und Turnschuhe nicht erwünscht, sondern Business Casual. Das kann eine Stoffhose mit einer schönen Bluse sein, darüber ein edler Cardigan.

Haben Sie noch in Erinnerung, was die Mitarbeiter trugen, als Sie sich vorgestellt haben? Das ist die einfachste Variante festzustellen, welches Outfit passend für den neuen Job ist. Sie erinnern sich nicht mehr? Kein Wunder, schließlich waren Sie aufgeregt genug und freuten sich über die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Schauen Sie dann mal auf der Homepage des Unternehmens nach, wie die Menschen gekleidet sind. Welche Stilrichtung ist erkennbar?

Als Neuling betreten Sie erst mal ein fremdes Revier. Da ist es immer gut so dezent wie möglich zu erscheinen. Gerade am ersten Tag ist es wichtiger, sich in das neue Umfeld zu integrieren. Da steht der eigene Stil erst mal im Hintergrund. Farbtupfer sind natürlich erlaubt. Halten Sie sich an die „Zwei-Drittel-Ein-Drittel-Regel“. Damit machen Sie es auf jeden Fall richtig. Unterteilen Sie die Bekleidungsfläche in drei Teile, dann sollten zwei Teile in einem unbunten mittleren bis dunkleren Ton gewählt werden: Grau, Blau oder Graubraun. Die dunklere Variante ist Dunkelgrau, Dunkelblau oder Espressobraun. Die Damen wählen dann Rock oder Hose sowie den Blazer im selben unbunten Ton, dazu ein farbiges Top oder Bluse. Die Herren wählen den Anzug in beispielsweise Grau mit farbigen Hemd und Krawatte.

Jedoch gilt: Je dunkler der Ton, desto mehr Macht und Dominanz wird transportiert. Das gilt besonders für Schwarz. Und das ist ja nicht die Botschaft, die Sie am ersten Tag vermitteln möchten. Allerdings zu grelle Farben wirken im Business zu schrill und zu laut. Wer kräftige Farben gut tragen kann, sollte sie dennoch am ersten Tag auf ein Top unter dem Blazer oder auf einen Schal beschränken. Als Akzent eben.
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Nicola Schmidt ist Wirkungsverstärkerin und Stilexpertin. Als Imagetrainerin unterstützt sie Fach- und Führungskräfte, die durch eine authentische, eindrucksvolle und wirkungsvolle Präsenz den Grundstein für ihren Erfolg legen möchten. Erfahren Sie, welche Kraft und Chancen in Ausdruck, Umgangsformen und Outfit stecken. Sie überzeugt mit viel Praxisnähe und Begeisterung und setzt Impulse. Gewinnen Sie an Ausstrahlung und optimaler Wirkungspräsenz.

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