Wenn Kinder dem Einfluss ihrer Eltern entgleiten

Fünf Warnzeichen: Wann Eltern unbedingt handeln sollten

Wenn Kinder dem Einfluss ihrer Eltern entgleiten

Die Pubertät ist ein schwieriges Alter – und oftmals sehen sich die Eltern auf einem schmalen Grat: Was zählt noch zum typischen Austesten von Grenzen und wann droht ein Absturz in Drogen und Kriminalität? Wenn Teenager anfangen, sich von ihren Eltern abzunabeln, beginnt für viele Eltern eine Zeit voller Sorgen und Ängste. „Viele quält vor allem die Ungewissheit und das Gefühl, ohnmächtig zusehen zu müssen, wie sich die Dinge entwickeln“, weiß Jochen Meismann, Geschäftsführer der Detektei A Plus, aus Erfahrung. Manchmal mag Geduld und ein ehrliches Gesprächsangebot der richtige Weg sein, um wieder Zugang zu einem rebellischen Jugendlichen zu finden. Nicht selten ist Abwarten aber auch der ganz falsche Weg: Der Ermittlungsexperte nennt fünf Warnzeichen, bei denen Eltern hellhörig werden sollten.

Teenager können erzieherisch eine echte Herausforderung sein: Sie testen ihre Grenzen aus, verteidigen ihre Freiheit und entwickeln eine eigene Persönlichkeit – oft in konfliktreicher Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. Nicht nur sie erleben in dieser Zeit bisher ungeahnte Ängste, sondern oft auch ihre Familie: „Viele Eltern machen sich große Sorgen, wenn ihr Kind sich zurückzieht und plötzlich so ganz anders verhält“, weiß Chefermittler Jochen Meismann von A Plus, der seit Jahren steigende Fallzahlen in diesem Bereich verzeichnet. „Komasaufen, Drogenexzesse, Prostitution und Kriminalität – die Bandbreite der leider oft berechtigten Befürchtungen ist groß. Und die Eltern stehen dieser Entwicklung in der Regel hilflos und ohnmächtig gegenüber.“

Worauf Eltern achten sollten
Wer befürchtet, dass sein Teenager sich in Schwierigkeiten befindet, sollte das Verhalten seines Kindes zunächst aufmerksam beobachten und zunächst das Gespräch suchen, rät der erfahrene Privatermittler. Doch was können Eltern tun, wenn Jugendliche sich völlig entziehen? „In diesem Fall sollten Eltern nach bestimmten Anzeichen für echte Probleme Ausschau halten – und dann gegebenenfalls rasch handeln, um Ihre Kinder zu schützen“, so Jochen Meismann von A Plus.

1. Plötzliche Wesensveränderungen
Ein wichtiges Anzeichen sind plötzliche Wesensveränderungen des Kindes: Reizbarkeit oder Apathie, Gefühlsschwankungen, Übermüdungserscheinungen oder starke Veränderungen im Schlaf- und Essverhalten deuten oft auf Probleme im sozialen Umfeld oder eine Drogensucht hin. In manchen Fällen steckt auch eine ernsthafte psychische Erkrankung wie Schizophrenie oder Depressionen dahinter, die sich während der Pubertät manifestieren kann.

2. Leistungsdefizite
Wenn sich die schulischen Leistungen in kurzer Zeit drastisch verschlechtern, sollten Eltern genau hinsehen: Eine allgemein verminderte Leistungsfähigkeit oder ständige Müdigkeit und Erschöpfung können über längeren Zeitraum auf Alkohol- oder Drogenkonsum hindeuten. Manchmal leiden Teenager, die sich vollkommen zurückziehen sowie ängstlich und apathisch wirken, aber auch unter den Folgen von Mobbing oder Gewalt in ihrem sozialen Umfeld.

3. Alkohol und Drogen
Immerhin 14,2 Prozent der Jugendlichen konsumieren regelmäßig Alkohol, 6,2 Prozent sogar Cannabis – das belegen Zahlen der letzten Repräsentativerhebung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Zwar ist die Quote insgesamt rückläufig. Sie zeigt jedoch, dass Alkohol- und Drogenkonsum bei Jugendlichen keine Ausnahmeerscheinung ist. „Eltern sollten nicht gleich beim ersten Anlass Alarm schlagen“, rät Jochen Meismann von A Plus. Kommt ihr Kind aber häufiger betrunken nach Hause, kann dies auf ein Suchtproblem hindeuten. Keinesfalls ignorieren sollten Eltern körperliche Anzeichen wie Zittern, Frieren oder Schweißausbrüche, glasige Augen, verkleinerte oder vergrößerte Pupillen sowie eine deutliche Gewichtsabnahme. Diese kann vor allem bei Mädchen auch auf eine Essstörung hinweisen. Dringender Handlungsbedarf besteht auch, wenn sich die Anzeichen für finanzielle Probleme häufen: Drogensüchtige Jugendliche benötigen viel Geld. „Verschwinden häufiger Wertgegenstände oder vermissen Sie regelmäßig Geld, weist dies auf ein ernstzunehmendes Drogenproblem hin“, warnt der Chefermittler. Gleiches gilt für aufgefundene Drogenutensilien wie Wasserpfeifen, angeschwärzte Alufolie oder Löffel und Spritzen.

4. Aggressionen und Gewalttätigkeit
Besonders Jungen werden in der Adoleszenz zu „Halbstarken“ – dazu gehört mitunter auch ein aggressiveres Auftreten. Übersteigerte Angriffslust und erhöhte Gewaltbereitschaft sollten Eltern allerdings nicht hinnehmen und frühzeitig Hilfe bei kompetenten Stellen wie dem Jugendamt suchen. Häufige Ursachen sind Langeweile oder die Suche nach Anerkennung innerhalb einer Gruppe, aber auch negative Einflüsse aus der Peergroup bis hin zu Alkohol- oder Drogenkonsum. Gefährlich ist der Trend zu selbstgemachten Gewaltvideos – Handyaufnahmen von Gewalthandlungen, die zumeist auch im Internet verbreitet werden. Dieses umgangssprachlich auch als „Happy Slapping“ (in etwa „Fröhliches Draufhauen“) bezeichnete Phänomen senkt die Hemmschwelle der Jugendlichen gegen Gewalt – bei den Machern ebenso wie bei den Betrachtern. Die meisten Teenager sind sich der Folgen für ihre Opfer und der Strafbarkeit ihrer Handlungen gar nicht bewusst.

5. Asoziales Verhalten und Kriminalität
Regelverletzungen kommen während der Pubertät besonders häufig vor: Zu den typischen Vorkommnissen zählen vor allem Gewaltdelikte, Sachbeschädigung und Diebstahl. So haben 2013 laut Polizeiangaben knapp 70.000 Jugendliche (14,8 Prozent) ein Diebstahldelikt begangen. Typisch ist auch das „Abziehen“ von Mitschülern: Die jugendlichen Täter eignen sich dabei unter Androhung oder Anwendung von Gewalt das Eigentum anderer Personen an. Meistens geht es ihnen dabei weniger um die geraubten Gegenstände als vielmehr um den Nervenkitzel und eine Machtdemonstration. Meist handelt es sich dabei um ein episodenhaftes Verhalten, das sich mit zunehmender Reife wieder verliert. Dennoch sollten Eltern wachsam sein, denn in manchen Fällen kann hinter solchen Vorfällen auch Beschaffungskriminalität im Zusammenhang mit Drogen oder sogar organisierte Auftragskriminalität stecken. In diesem Zusammenhang sollten Eltern auch auf neue Wertsachen wie teure Kleidung, Handys oder Ähnliches achten, deren Herkunft nicht erklärt werden kann.

Wenn Eltern entsprechende Anzeichen bei ihren Kindern bemerken, stehen die Chancen in aller Regel schlecht, der Wahrheit in einem klärenden Gespräch auf den Grund zu gehen, weiß Jochen Meismann von der A Plus Detektive GmbH. „Vorwürfe, emotionale Szenen oder gar eine Aufklärung auf eigene Faust können die ganze Sache aber noch erheblich verschlimmern“, warnt der Ermittler. Sein Rat an besorgte Eltern: „Gefährden Sie unter keinen Umständen das Vertrauensverhältnis zu Ihrem Kind! Wer das Handy knackt oder gar bei eigenständigen Überwachungsaktionen ertappt wird, hat meist keine Chance mehr, den Jugendlichen zu erreichen.“ Eltern, die Gewissheit brauchen, sind besser beraten, sich diskrete und professionelle Hilfe zu suchen: Spezialisierte Detektive finden meist in nur wenigen Tagen der Observation zuverlässig heraus, womit die auffälligen Jugendlichen ihre Zeit verbringen und ob die Sorgen der Eltern begründet sind. Zeigt sich, dass der betroffene Teenager unter negativem Einfluss steht oder ein Opfer krimineller Handlungen ist, können Detektive außerdem gerichtsfeste Beweise sichern und damit eine nachhaltige Änderung der Situation des Kindes bewirken .

Weitere Informationen unter www.detektei-aplus.de
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Über die A Plus Detektei
Die A Plus Detektei wurde 1995 von Jochen Meismann gegründet. Das bundesweit operierende Unternehmen mit Spezialisierung auf professionelle, hochwertige und gerichtsverwertbare Observationen und Ermittlungen hat seinen Sitz in Dorsten/NRW. Als Privat- und Wirtschaftsdetektei mit einer Vielzahl von Dependancen in ganz Deutschland verfügt die A Plus Detektei bundesweit über qualifizierte Teams und Mitarbeiter, die z.T. über langjährige Erfahrung bei staatlichen Ermittlungseinheiten, Geheimdiensten oder Polizeibehörden verfügen.

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