Junger israelischer Tenor vertrat Deutschland – großer Erfolg für „Simas Lieder“.
Es war der erste Musikwettbewerb, an dem er teilnahm – und prompt ging er als Preisträger nach Hause: Der junge israelische Tenor Yoed Sorek, der seit 2012 in Augsburg lebt, hat beim International Jewish Music Competition in Amsterdam den Hauptpreis im Fach „Yiddish Songs“ sowie den Utrecht Mercaz Preis gewonnen. Im Duo mit der Pianistin Susanna Klovsky aus München war er für Deutschland angetreten.
Das erst kürzlich gegründete Duo überzeugte die Jury mit authentischen jiddischen Liedern, die Yoed Sorek von seiner Großmutter Sima Skurkovitsh übermittelt bekam, einer Überlebenden des Holocaust. Ihr widmete er auch sein in diesem Jahr erschienenes Debüt-Album „Sima’s Songs“.
„Ich freue mich sehr über diesen Preis, der mir wichtige Kontakte und auch schon mehrere Engagements gebracht hat, unter anderem in Holland und Frankreich“, sagt der zweifache Stipendiat der Amerika-Israel-Kulturstiftung. Der in Jerusalem geborene Künstler war vor drei Jahren nach Deutschland gekommen, um eine Stelle als Chorleiter in der Hauptsynagoge in München anzutreten. Inzwischen leitet er den Chor der Synagoge in Straßburg.
Das Leben mit und für die Musik begann für Yoed Sorek früh. Schon mit zwölf Jahren sang er in Luciano Berios „Ofanim“ mit der Berliner Philharmonie unter der Leitung von Claudio Abbado. Er studierte Gesang und Klavier an der Jerusalemer Akademie, machte seinen Abschluss am Königlichen Konservatorium in Den Haag. An der Scuola Civica in Mailand begann er in der Klasse von Roberto Balconi einen Master-Studiengang in Alte Musik, seit zwei Jahren studiert er im Masterprogramm am Scola Cantorum in Basel, sang als Tenor mit namhaften Orchestern.
Sima’s Songs – Lieder, die Geschichte erzählen
Daneben spezialisierte sich Yoed Sorek auf jüdische und jiddische Musik. In „Sima’s Songs“ steckt sein ganzes Herzblut. Für seine Großmutter waren diese Lieder eine Kraftquelle in finsterster Zeit. Sie selbst hat die Lieder aus der Zeit vor der Schoah mit ihrem Enkel für die CD ausgewählt und eingeübt. „Ich möchte diese Musik möglichst vielen Menschen zugänglich machen, sie erzählen eine Geschichte“, sagt Yoed Sorek. „Es ist übrigens auch eine Geschichte, die sich positiv entwickelt hat und bei der es nicht um die Schuldfrage geht: Ich als Israeli und Angehöriger einer Holocaust-Überlebenden lebe und arbeite heute in Deutschland und habe viele deutsche Freunde. Das ist doch gut – und dieses positive Gefühl will ich durch meine Musik erlebbar machen!“
Für sein Programm „Simas Lieder“ sind – im Duo mit Susanna Klovsky – für 2015 Konzerte in ganz Deutschland in Planung. Am 20. Dezember 2014 ist er damit in Augsburg in der Kresslesmühle zu hören, jedoch in anderer Besetzung: Diesmal wird ihn Konstantin Ischenko, der Akkordeonist von Giora Feidman, begleiten. Mehr Infos: www.yoedsorek.weebly.com
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Yoed Sorek ist ein junger israelischer Tenor, der in Deutschland lebt. Neben seinem klassischen Repertoire hat er sich auf jüdische und jiddische Musik spezialisiert. Sein Debütalbum „Sima’s Songs“ ist seiner Großmutter Sima Skurkovitsh gewidmet, einer Holocaust-Überlebenden.
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